Schandauer Str. 64
01277 Dresden
In Sachsen leben deutschlandweit die wenigsten Menschen in den eigenen vier Wänden. Gleichzeitig steigen die Mieten in einigen Regionen Sachsens, vor allem in den größeren Städten, dramatisch an.
Diese Schieflage auf dem Wohnungsmarkt führt auch zu einem stärkeren Interesse an kooperativen Wohnformen. Eine dieser alternativen Wohnformen sind sogenannte Baugemeinschaften. Diese Zusammenschlüsse von Privatpersonen schaffen sich durch den Bau oder durch die Sanierung leerstehender Gebäude eigenen Wohnraum. Kooperative Wohnformen ermöglichen Menschen, die sich kein klassisches Eigenheim leisten können, die Schaffung von Wohneigentum. Häufig tragen solche Projekte zu einer aktiven Stadtteilarbeit bei und strahlen sozial und kulturell in die jeweilige Umgebung aus.
Deshalb arbeitet die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag daran, die Förderung von Wohneigentum an aktuelle Bedürfnisse anzupassen und die Förderprogramme für weitere Gruppen zu öffnen. Dies ist nur eines von mehreren Werkzeugen (Richtlinie „gebundener Wohnraum“, Förderprogramm für altersgerechtes Wohnen), die teilweise schon auf den Weg gebracht wurden, um mehr Menschen den Zugang zu Wohnraum und vielleicht sogar Wohneigentum zu ermöglichen. Das Thema kooperativer Wohnformen möchte die SPD-Landtagsfraktion gern aus der Nische herausholen und in den breiten gesellschaftlichen Diskurs über die Zukunft des Wohnens einfließen lassen.
Hiermit möchten wir Sie einladen sich über Beispiele, den aktuellen Stand der Förderungen und zukünftige Pläne zu informieren. Albrecht Pallas, Sprecher für Innenpolitik sowie für Wohnungsbau und Stadtentwicklung steht Ihnen dafür gerne Rede und Antwort.